Dienstag, 28. April 2015

Lebkuchen-Likör: ein Last-Minute-Geschenk zum Muttertag

Zeitaufwand: ~10 Minuten
Idee von: Weinbau Seifried

Wenn meine Eltern Besuch bekommen, nehmen die Gäste meistens die falschen Geschenke mit. Für meinen Vater Alkohol, für meine Mutter Schokolade. Macht aber nix, da meine Eltern dann einfach tauschen! Und so kam ich auf die Idee, für meine Mutter zum Muttertag einen Likör zu machen. Aber welchen?

Im Winter ist ein Besuch auf dem Christkindlmarkt vor dem Schloss Schönbrunn in Wien Pflicht. Vor allem weil dort Weinbau Seifried aus Unterstinkenbrunn (yep, der Ort heißt wirklich so) einen Stand - und die besten Liköre - hat. Wir kosten uns dort immer durch und landen am Ende meist bei einem köstlichen Lebkuchen-, einem g'schmackigen Kürbiskern- und irgendeinem anderen Likör. Und da mir der Lebkuchenlikör so gut schmeckt, wollte ich unbedingt ein Rezept dafür ausprobieren.




Lebkuchenlikör - das Rezept:
  • 100 g Schokolade
  • 400 ml Rama Cremefine zum Schlagen (die kalorienärmere Variante von Schlagobers)
  • 50 ml Milch
  • 100 g Puderzucker
  • 3 gestrichene Teelöffel Lebkuchengewürz
  • 200 ml Korn

Als erstes müsst ihr die Schokolade schmelzen. Ich mache das immer in der Mikrowelle (~600 Watt, für 100 g brauchte ich ca. 2 Minuten). Dann kommen Cremefine und die Milch dazu. Anschließend den Puderzucker einrühren bis er sich vollständig aufgelöst hat. Zu guter Letzt das Lebkuchengewürz und Korn (ich hab 80%igen genommen). Und ruckzuck ist der Likör fertig. 

Wenn ihr ihn in den Kühlschrank stellt: Nicht schrecken, er wird komplett fest, fast wie ein stark alkoholisches Mousse. Bei Zimmertemperatur wird er wieder (dick)flüssig. Beim nächsten Mal nehm ich vielleicht mehr Milch und weniger Cremefine, damit er besser rinnt. Ich weiß noch nicht, wie lange sich der Likör hält, aber ich schätze mal 1 bis 2 Monate werden es schon sein.

Für das Etikett habe ich übrigens eine eigene Lebkuchen-Schrift (gratis zum Download) verwendet.

Verlinkt bei Creadienstag.

Update 12.5.2015: Meiner Mama hat's geschmeckt! Sie hat ihn allerdings noch mit Milch verdünnt ;-)

3 Kommentare:

  1. Wow, wie lecker! So eine tolle Idee als Geschenk - selbstgemacht und gleichzeitig noch eine besondere Köstlichkeit!
    Liebe Grüße,
    Sarah

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    1. Danke Sarah :) Ich bin schon gespannt, wie er ankommt. Mit dem 80%igen Korn ist er aber nichts für schwache Nerven :D

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  2. Ich habe mal Toffifee-Likör (auf Basis von Wodka) selbst gemacht. Von der Konsistenz hat er mich leider nicht überzeugt. :(

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